Meine Honda Deauville VT700
Meine Honda Deauville NT 700

Motorrad – das bedeutet für mich Freiheit und Genuss. Keine anderes Hobby hat mir bisher so viel Freude bereitet. Die Leidenschaft dafür wurde wahrscheinlich schon sehr früh geweckt. Mein Vater hatte eine Puch 125. Mit ihm mitfahren zu dürfen, war was ganz Besonderes. Als Halbwüchsige bastelten wir an alten Motorrädern herum. Meist hatten diese Dinger lediglich einen Sitz und wenn es gut ging, auch noch halbwegs funktionierende Bremsen. Damit fuhren wir auf Feld- und Waldwegen, als wäre der Teufel hinter uns her. Den Auspuff hatten wir meist, im Glauben, dass die Leistung wesentlich besser ohne wäre, demontiert. So zogen wir dann den Unmut unserer Mitmenschen, vornehmlich der Erwachsenen auf uns.

Mit Fünfzehn, ich war damals schon berufstätig, kaufte meine Mutter einen gebrauchten Puch 50 Roller, mit dem ich zur Arbeit fahren durfte, obwohl ich das dazu notwendige Alter von 16 Jahren noch nicht erreicht hatte.

 

Mit Sechzehn musste dann schleunigst ein besser motorisiertes Fahrzeug her. Es wurde ein Morelli Cross 50 cm³ – Moped.

morelli 50

 

 

 

 

 

 

 

Doch trotz Tausch des Zylinderkopfes wollte das gute Stück nicht so recht imponieren, schon gar nicht im Hinblick auf die dominierenden Kreidler und Zündapp. Diese Mopeds war zu dieser Zeit die Marken, an denen sich andere messen mussten. So kam es, wie es kommen musste – die Morelli wurde verkauft und eine Zündapp GS 50 Cross angeschafft.

 

Diese sollte dann mehr als 30tsd Kilometer Spaß machen. Ich fuhr damit bis nach Salzburg, Wien und das Burgenland.

Als erstes Motorrad erstand ich eine Jawa 350 California.

 

Dieses tschechische Fabrikat war launisch. Speziell der Zündungsunterbrecher hatte so immer Probleme. Wenn man weiter weg fuhr, wusste man nie, wann der nächste Ausfall anstand.

 

Werkzeug mitzuführen waren obligat. Als nächstes erstand ich eine Suzuki 380 GT. Ebenfalls ein Zweitakter.

 

Dieses Motorrad war für damalige Zeiten ein Hammer. Sechs Gänge, LED-Ganganzeige, drei Zylinder und ein relativ geringes Gewicht. Falls euch interessiert, wie es weiterging und welche Eisen ich so mit der Zeit mein eigen nannte, seht ihr unter „Meine Motorräder“.

 
 Gute Fahrt !

Im August 2023 habe ich mich dazu entschlossen dieses schöne Hobby sprichwörtlich an den Nagel zu hängen. Ich habe viele schöne Stunden erlebt und zum Glück keine Unfälle erlitten. Dafür bin ich dankbar.